Die Geschichte der Kolonialzeit in Afrika ist lang und blutig. Viele indigene Völker werden von Europa unterdrückt und ausgebeutet. Ob in Tansania, Kamerun, Nigeria, Südafrika oder in anderen Teilen Afrikas. Doch wie endet die Kolonialzeit? Im Zweiten Weltkrieg kämpfen viele Menschen aus den Kolonien an der Seite der Alliierten. In der Regel unter Zwang. Das Deutsche Reich hat seine Kolonien bereits nach dem Ersten Weltkrieg an die siegreichen Nationen abtreten müssen. Die Kolonialmächte versprechen für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu achten. Doch sie halten ihre Versprechen nicht. Nach dem Krieg beuten besonders Frankreich und das Vereinigte Königreich ihre Protektorate weiter aus, vor allem wegen der üppigen Rohstoffvorkommen. Doch nach und nach erstarken antikoloniale Bewegungen auf dem afrikanischen Kontinent. Um die Proteste einzudämmen, setzen die Kolonialmächte teils auf politische Reformen, teils auf Gewalt. Deutlich wird das auch in der britischen Kolonie Kenia. Die anfänglich friedliche Unabhängigkeitsbewegung unter Jomo Kenyatta gipfelt 1952 in einem brutalen Guerillakrieg, von den Briten „Mau Mau-Krieg” genannt. Nach hohen Opferzahlen unter den Einheimischen endet der Konflikt 1956 mit dem Sieg der Briten. Doch die Kolonialherrscher erkennen, dass die „Dekolonisation” nicht mehr aufzuhalten ist. Nicht nur in Kenia, sondern auch in vielen anderen Kolonien. Allein im Jahr 1960 erlangen 17 afrikanische Staaten die Unabhängigkeit. Welche Faktoren die Unabhängigkeitsbestrebungen noch begünstigt haben und warum viele sagen, dass die Dekolonisation auch heute noch nicht abgeschlossen ist, erfahrt ihr in diesem Video. Kapitel: 00:00 Intro 01:02 Ursachen der Dekolonisation 03:20 Protest gegen die Besatzer 05:20 Die Gesichter des Protests 06:31 Der „Mau-Mau-Krieg“ 08:15 Das „Jahr Afrikas“ 11:40 Immer mehr Länder werden unabhängig 12:41 Nachwirkungen bis heute Literatur: Benedikt Stuchtey: Geschichte des britischen Empire, München 2021. Jan C. Jansen/Jürgen Osterhammel: Dekolonisation. Das Ende der Imperien, München 2013. Franz-Josef Brüggemeier: Geschichte Großbritanniens im 20. Jahrhundert, München 2010. Fabian Klose: Menschenrechte im Schatten kolonialer Gewalt. Die Dekolonialisierungskriege in Kenia und Algerien 1945–1962, München 2009. Wunyabari O. Maloba: Mau Mau and Kenya. An Analysis of a Peasant Revolt, Bloomington 1993. 🤍🤍bpb.de/themen/kolonialismus-imperialismus/postkolonialismus-und-globalgeschichte/317211/1960-das-jahr-afrikas/ 🤍🤍bpb.de/themen/kolonialismus-imperialismus/postkolonialismus-und-globalgeschichte/219142/herrschaft-und-verwaltung/ 🤍🤍bpb.de/themen/kolonialismus-imperialismus/postkolonialismus-und-globalgeschichte/219134/koloniale-gewalt-und-kolonialkrieg/ 🤍🤍bpb.de/themen/kolonialismus-imperialismus/postkolonialismus-und-globalgeschichte/219141/postkoloniales-erwachen-die-enttaeuschten-hoffnungen-der-neuen-nationen/ 🤍🤍bpb.de/themen/afrika/dossier-afrika/58871/staatliche-unabhaengigkeit-seit-den-fuenfziger-jahren/ 🤍🤍bpb.de/themen/afrika/dossier-afrika/58872/politische-ideen-der-unabhaengigkeitsbewegung/ 🤍🤍bpb.de/themen/afrika/dossier-afrika/58874/afrikas-steiniger-weg-in-die-unabhaengigkei 🤍🤍bpb.de/themen/kolonialismus-imperialismus/postkolonialismus-und-globalgeschichte/219139/dekolonisation-im-20-jahrhundert/ 🤍ieg-ego.eu/de/threads/europa-und-die-welt/herrschaft/fabian-klose-dekolonisation-und-revolution Schau da unbedingt rein: Terra X History bei Instagram: 🤍🤍instagram.com/terraxhistory/ Terra X in der Mediathek: 🤍terra-x.zdf.de/?at_medium=custom3&at_campaign=158&at_custom1=youtube Terra X History bei YouTube: 🤍🤍youtube.com/channel/UCA3mpqm67CpJ13YfA8qAnow Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Tobias Rinn Producer: Andreas Sommer Produktionsassistenz: Jessica May Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: Jan Schattka ZDF: Kai Jostmeier, Alexandra Reuter
Genau "deswegen" kann ich kaum glauben, dass viele Menschen in Europa so wenig darüber wissen, dass wir einen grossen Teil der Verantwortung für den Weltlebenslauf tragen. / sollten!
Spanien, Grossbritannien, Portugal, Deutschland, Niederlande, Frankreich,
Italien uam...
Meine Heimat die Schweiz war auch aktiv beteiligt, "wie immer gut getarnt aus dem Hintergrund mitgemacht".
Widerlich.
Noch widerlicher, dass die Europäischen Länder nicht alles restlos! aufarbeiten, Ländereien zurück geben oder wenigstens fair! vergüten.
Die Geschichtsbücher müssen die Geschichte wahr kommunizieren.
Dies betrifft nicht "nur" Afrika und Europa, sondern die ganze Welt, wo dermassige Greuel und Ungerechtigkeiten angerichtet wurden (und werden).
Die Kolonialisierung hat nie aufgehört.
Vll könnte man mal eine Folge über die Folgen machen die nach dem Weggang der weißen Siedler entstanden sind. Bsw. Einbruch von Wirtschaft durch die Enteignungen
Ich finde das zeigt, dass die Kolonialzeit im Endeffekt nicht daran Schuld hat, dasd Afrika so arm ist und keine Demokratie fördern.
Sie bekommen es auch alleine einfach nicht hin.
Bitte unbedingt ein Video zum Ende der Kolonialzeit in Asien!! 🙏🏼🙏🏼🙏🏼
Danke fürs Video
Hätten die Kolonialmächte, allen voran Frankreich, so gegen die Nazis gekämpft wie sie später um ihre Kolonien und gegen die Befreiungsbewegungen gekämpft haben, hätte die Geschichte einen anderen Verlauf nehmen können! Traurig, daß die eben noch selber Unterdrückten nichts besseres zu tun hatten um andere wieder unter ihre koloniale Knute zu zwingen, obwohl sie einen Großteil ihres Sieges über Nazideutschland, den Menschen in bzw aus ihren Kolonien verdankten!
Ja, gerne auch ein Video zum Ende des Kolonialismus allgemein
Vielen Dank für das großartige Video. Mich würde interessieren , wie es den Ländern vor der Kolonialzeit gegangen ist.
Somalia war auch eine Italienische Kolonie
Die Westliche Welt hat Afrika viel Unrecht getan, ich hoffe sie bekommen ihr Recht!
Du hast die Flagge von Congo 🇨🇬 und Senegal 🇸🇳 verwechselt
Interessantes Video. Ich denke der Übergang zur Selbstständigkeit kam etwas zu schnell. Dadurch starteten die Länder in ziemlichen Chaos und haben sich bis jetzt nicht davon erholt.
hier eine Antwort von Chat GPD : Es ist richtig, dass die europäischen Länder und die USA oft behaupten, dass sie Afrika durch Entwicklungshilfe und andere Programme unterstützen. Doch es gibt auch viele Stimmen, die sagen, dass diese Hilfe oft mit Bedingungen verbunden ist, die dazu führen, dass die afrikanischen Länder von den Gebern abhängig werden und die Hilfe nicht immer den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung entspricht.
Wenn China in Afrika investiert, dann tun sie dies oft ohne solche Bedingungen und sind damit in der Lage, Projekte zu realisieren, die der lokalen Bevölkerung wirklich nutzen. Dies kann dazu führen, dass China in Afrika oft positiver gesehen wird als die traditionellen Geberländer.
Allerdings gibt es auch Kritik an Chinas Engagement in Afrika, da oft befürchtet wird, dass China vor allem seine eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgt und dabei die Umwelt, die Menschenrechte und die sozialen Bedingungen nicht ausreichend berücksichtigt. Zudem besteht die Sorge, dass China durch seine Investitionen in Afrika eine zu große wirtschaftliche und politische Macht erlangt.
Aha, warum hat man denn so eine Angst, dass das Armenhaus in die Hände Chinas fällt? Wahrscheinlich, weil man kein Interesse an einem starken Afrika hat, genauso wenig wie die USA ein starkes EU haben wollen.
Afrika wird von den Europäern immer noch als Kolonie betrachtet. Der eigenen Bevölkerung erzählt man das Märchen, dass man Afrika doch so viel Entwicklungshilfe zukommen lässt, dass es für genügend Stoff für Rechtsradikale dient, die ihre rassistisch geglaubte Überlegenheit untermauern. Es wird nicht erwähnt, inwiefern diese Länder regelrecht ausgeplündert werden. Kaum kommen die Chinesen dorthin, ist man erbost und betrachtet Afrika als exklusiven Hinterhof, wo nur die Europäer und USA wirtschaften dürfen. So beschwert man sich ungeniert darüber, dass chinesische Unternehmen dort tätig seien. Selber fuhr man regelmäßig mit großen Wirtschaftsdelegationen nach Peking, aber wenn Peking in die afrikanischen Länder kommt mit großen Wirtschaftsbossen, wird immer Ausbeutung und Hinterhältigkeit attestiert, als müsse man die armen Afri
Ich denke der Kontinent Afrika wäre Sowohl Politisch als auch Wirtschaftlich besser dran unter Kolonial-Verwaltung. (meine Meinung)
Die Kolonialzeit ist noch nicht vorbei
Hahaha 30 tausend gestorben sagen wir eine Millionen alter
Top Video! bitte unbedingt ein Video über das Ender der Kolonialzeit in Asien machen